Author: Title: Ferdinand I. (1503-1564). Kupferstich. Format 20,5 x 15,5 cm.
Description: 1641 oder 1644 Montiert auf braunes Papier des frühen 20. Jahrhunderts (Dezent braunfleckig, der Stich ist im Wasserbad vom Trägerpapier ablösbar, auf dem Trägerpapier mit Bleistift bezeichnet, im Ganzen gut erhalten). Brustbild nach links mit Krone, Prunkharnisch und dem Orden vom Goldenen Vliess in Kreuzschraffur-Oval, umgeben von einem ovalen Schriftrahmen "FERDINANDUS I. DEI. GRATIA ROMANORVM IMPERATOR SEMPER AUGUSTUS.". Darunter findet sich die vierzeilige lateinische Legende: "Romulidum Caesarq[ue] potens fortisq[ue] Monarcha / Hic fuerat, pictum quem tibi charta refert. / Bello alij vincunt hic vicit Pace, quietum / Seruans, quam dudum rexerat, imperium. " Das Ganze ist eingefasst in einen ornamentalen Rahmen.Das Monogramm des Stechers lautet SF (= Sebastian Furck). "Ferdinand I. (geboren 1503 in Alcalá de Henares bei Madrid - dies ist auch die Geburtsstadt von Miguel de Cervantes - gestorben 1564 in Wien) aus dem Geschlecht der Habsburger war von 1558 bis 1564 Kaiser des Heiligen Römischen Reiches. Seit 1521 war er Erzherzog von Österreich und ab 1526/1527 König von Böhmen, Kroatien und Ungarn. Bereits zu Lebzeiten seines Bruders, des Kaisers Karl V., wurde er 1531 zum römisch-deutschen König gewählt. Ferdinand stand lange im Schatten seines Bruders, aber auch bevor er diesem im Reich nachfolgte, spielte er eine beachtliche Rolle. Durch die Erbteilung von 1521 erhielt er die habsburgischen Erblande, während Karl V. die spanischen Besitzungen und die burgundischen Niederlande bekam. In seinen Herrschaftsgebieten baute Ferdinand eine Behördenorganisation auf, die zur Basis der Verwaltung der kommenden Jahrhunderte wurde. Durch Erbe fielen Böhmen und der Anspruch auf Ungarn an ihn. Auch wenn er Ungarn gegen die Osmanen und konkurrierende einheimische Kräfte nur zu einem kleinen Teil beherrschen konnte, wurde damit die Basis für die beherrschende Stellung der Habsburger im Donauraum geschaffen. Im Heiligen Römischen Reich agierte Ferdinand bei der oft langen Abwesenheit des Kaisers als dessen Stellvertreter. Insbesondere für das Zustandekommen des Augsburger Religionsfriedens spielte Ferdinand eine wichtige Rolle." (Wikipedia). Der Porträtstich stammt aus dem Werk: Nikolaus Helwig (oder Helvicus) und Georg Engelsüss "Theatrum Historiae Universalis Catholico-Protestantium", gedruckt 1641 oder 1644. Ein sehr ähnlicher Stich ist in der online-Ausgabe der Porträtsammlung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel unter der Nummer A 4525 nachzuweisen. - Weitere Porträtstiche von historischen Persönlichkeiten finden Sie auf unserer Homepage unter dem Stichwort "Porträtsammlung". Wegen Urlaub kann Ihre Bestellung / Anfrage erst nach dem 18.9.2024 bearbeitet werden. - Because of holidays your order / question can be handled only after 9/18/2024. Free shipping to Germany, shipping costs abroad 6,00 EUR.
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